Wir bauen in Leipzig 1969

bauanfang baukeller
Das Doppelhaus im Juni 1969,
links Leistritz, rechts Minker

Der Anbau wird unterkellert, Arbeitskollegen helfen mit,
v. l. Günter Fischer und Kurt Eberlein
baumaurerin baurichten
Maurerin Christine

Das Dach wird gerichtet, auf dem Bild Otto Schlesinger
bauholmschlamm bauputzen
Holm fühlt sich auf der Baustelle sehr wohl! Putzer Wolfgang

Auch von meinen Kollegen in der Magdeburger Zeit  will ich einige erwähnen, die es wert waren, daß man sie nicht vergißt (im positiven Sinne), die aber bisher auf meiner Internetseite noch nicht entsprechend auftauchten.

g-schulz h-walter-1984
Günter Schulz, Schornsteinmaurer, Feuerungsmaurer, Brigadier, Meister, Ingenieur und nach der Wende erfolgreicher Unternehmer.
Ein Mensch von eiserner Energie und großem Fleiß. Ich habe viele Jahre und gern mit Ihm zusammengearbeitet. Sein Spitznamen war "Opel-Schulz", er hatte einige Jahre im Westen gearbeitet und von dort einen Opel-Pkw mitgebracht.
Herbert Walter, ein altgedienter Brigadier im Spezialbau
Leipzig/Magdeburg, er gehört noch der Generation unsere Väter an und hat am 2. Weltkrieg als Soldat teilgenommen. Er stammt aus Stralsund und sprach ein sehr gepflegtes Hochdeutsch. Mit ihm habe ich auch seit 1959 zusammengearbeitet, einer von der alten Schule.
Seine Manieren waren, wie sein Hochdeutsch: Aristokratisch.
s-poggemann kurt-eberlein
Siegfried Poggemann, ein Bauleiter-Kollege aus dem Keramischen Ofenbau, der später in die Kombinatsleitung aufrückte, gebürtiger Sudetendeutscher. Nach der Wende versuchten wir gemeinsamn einen Neuanfang bei der Firma Babcock-Spezialbau. Er ist an Krebs gestorben - ich werde ihn in guter Erinnerung behalten, ein anständiger Mensch. Kurt Eberlein, Polier, später Gütekontrolleur,  langjähriger Kollege und selbstloser, tatkräftiger Mitarbeiter bei unserem privaten Hausbau.
Er gehörte auch noch der Generation der Wehrmachts-Soldaten an, hat den Ostfeldzug mitgemacht.


Im selben Jahr, in dem wir ins neue Haus einziehen, 1970, wechsle ich auch meine Arbeitsstelle und fange in unserem Projektierungsbüro Leipzig als Konstrukteur an, das jetzt auch zu unserer Firma, die inzwischen Spezialbaukombinat Magdeburg heißt, gehört. Ich mußte also nicht kündigen.
Eine Umstellung war es schon! Zwar blieb ich im Keramischen Ofenbau, aber als Bauleiter konnte man sich seine Zeit weitestgehend selbst einteilen, in der Projektierung waren handwerkliche Arbeiten (Zeichnungen) oder Berechnungen abzuliefern.

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